Sehr geehrte Damen und Herren,
in der alten Tradition des Neujahrsfestes „Nowruz“ kommen die Ideen der Erneuerung sowie die des Wandels von Natur und Mensch zum Ausdruck.
Ein gemeinsames schönes und zugleich verzauberndes Vermächtnis, das verschiedene Nationen, Völker und ethnische Gruppen, unabhängig von ihrem geographischen Lebensmittelpunkt verbindet. Jedes Jahr wird Nowruz in Iran, Afghanistan, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan, Republik Aserbaidschan, Turkmenistan, Kirgisistan und einigen Regionen des Iraks, Syriens, der Türkei, Russlands und Chinas gefeiert.
Die Deklaration von Nowruz als Kulturerbe der Menschheit durch die UNESCO zeigt, dass die Bedeutung dieser großartigen Tradition über die nationalen Grenzen hinaus geht und sich auf internationaler Ebene eine gebührende Anerkennung verschafft hat.
Folgerichtig 2012 entschied sich die Iranische Gemeinde in Deutschland, im ersten Schritt eine Petition zu initiieren, welche fordert, das Nowruzfest in Deutschland zum Feiertag für die iranischen bzw. iranischstämmigen Schülerinnen und Schüler zu deklarieren. Erfreulicherweise haben bisher nahezu 1000 Menschen mit ihrer Unterschrift diese Petition unterstützt.
Angesichts der Bedeutung des Nowruzfests für die zu diesem Kulturkreis angehörenden Migranten beabsichtigt die Iranische Gemeinde in Deutschland nun das erweiterte Anliegen in einem weiteren Schritt durch einen Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Herrn Bundespräsidenten Joachim Gauck mit den folgenden Forderungen vorzutragen:
• Das Nowruzfest auch in Deutschland zum Feiertag für Schülerinnen und Schüler aller Nationen, Völker und ethnischen Gruppen, die dem Nowruz-Kulturkreis angehören, zu deklarieren.
• Den in Deutschland lebenden Bürgern aus dem Nowruz-Kulturkreis sowie deutschen Staatsbürgern, die aus dem selbigen abstammen, zu ihrem Fest offiziell zu gratulieren, wie es auch in einigen europäischen Ländern und in den USA geschieht.
Um diese Phase der Kampagne weiter voran zu bringen und diesem Vorhaben mehr Kraft und Legitimität zu verleihen, bedarf es einer breiten Mitwirkung, Zustimmung und Unterstützung vieler Menschen in diesem Land.
Dieser Brief soll den Anspruch haben, als ein aktuelles Dokument im Kontext der Migrationspolitik zu gelten, vielleicht auch als weitere Bestätigung für die Existenz der kulturellen Vielfalt und legitime Forderung nach deren rechtlichen Anerkennung durch die Politik insgesamt.
Um die Sammlung der Unterschriften zu erleichtern, bitten wir diejenigen, die bereits die erste Petition unterschrieben haben, nochmals den zweiten Teil dieser Kampagne mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.
Dieser Brief kann umso wirkungsvoller sein, wenn er von möglichst vielen Menschen in Deutschland Zuspruch bekommt. Nur durch eine allumfassende Unterstützung können sich die oben genannten Forderungen realisieren lassen.
Über den folgenden Link können Sie Ihre Unterschrift übers Internet unter den Brief setzen:
https://www.openpetition.de/petition/online/anerkennung-des-neujahrfestes-nowruz-in-deutschland
َAuf der Website der Iranischen Gemeinde ist eine Seite zur Unterschriftenaktion Nowruz erstellt worden. Sie finden dort den Brief an die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten, sowie eine Liste zum Sammeln von Unterschriften:
http://www.iranischegemeinde.de/index.php/de/unterschriftenaktion-de
Die ausgefüllte Liste können Sie uns per Post zuschicken, oder einem der Vorstandsmitglieder der Iranischen Gemeinde aushändigen.
Mit freundlichen Grüßen
Vorstand der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V.
Bankverbindung: Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.
Trautenaustr. 5
Berlin 10717
+49 (30) 6098501-89
info@iranischegemeinde.de
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